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11. Sitzung des Sozialpolitischen Forums – 10.10.2016

Bei der Herbstsitzung am 10. Okt. 2016 beschäftigte sich das Sozialpolitische Forum mit dem geplanten Sozial- bzw. Armutsbericht der Stadt Würzburg. In den Statements wurde deutlich, dass bei den Pflegebedürftigen, Rat- und Hlfesuchenden „Armut“ eine zunehmende Rolle spielt. Zum Beispiel werden Fälle geschildert, dass eigentlich erforderliche soziale Dienstleistungen wie Teilnahme am Mittagstisch aus finanziellen Gründen nicht mehr oder nur noch unregelmäßig in Anspruch genommen werden können. Einige Fachleute befürchten darüber hinaus, dass es an den Schnittstellen zwischen verschiedenen Leistungssystemen / Zuständigkeiten vermehrt zu Abbrüchen von Hilfe kommen könne, mit der Folge des materiellen Abstiegs.

ARGE Freie Wohlfahrtspflege Würzburg

Die ARGE Freie Wohlfahrtspflege Würzburg kommt am 5.4.2016 zur nächsten Sitzung zusammen. Thematisiert wird u.a. das Verhältnis zwischen öffentlicher Hand und freier Wohlfahrtspflege, insbesondere am Beispiel der Flüchtlingshilfe. Außerdem wird die Arbeit des Sozialpolitischen Forums weiter geplant. Schließlich kommen der Jobcenter Beirat und das Gesundheitsforum des Landkreises zur Sprache.

10. Sitzung des Sozialpolitischen Forums

Am 14.3.2016 traf sich das Sozialpolitische Forum zum 10. Mal. Grund genug, das Erreichte zu reflektieren und Ziele für die künftige Arbeit zu definieren. Auch die Flüchtlingshilfe und die Auswirkungen auf die Arbeit der gemeinnützigen Einrichtungen wurden diskutiert und bewertet. Schließlich wurde das Positionspapier zur Sozialraumorientierung als Antwort auf die Herausforderungen der Inklusion verabschiedet, um es nun den Mitgliesverbänden zur Unterschrift vorzulegen.

Im Gespräch mit Stadt und Landkreis Würzburg

Lohnenswert waren die Gespräche zwischen der ARGE Freie Wohlfahrtspflege Würzburg und den Vertretern von Stadt Würzburg (Sozialreferentin Dr. Düber) und Landkreis Würzburg (Landrat E. Nuß), jeweils mit ihren MItarbeiterInnen. Im Zentrum standen erwartungsgemäß die Herausforderungen durch die zahlreichen Flüchtlinge und ihre Bedarfe. An diesem Beispiel ging es auch grundsätzlich um das Verhältnis von öffentlicher Verwaltung, freien Wohlfahrtsverbänden und der Zivilgesellschaft, aus der heraus sich so viele Freiwillige in der Flüchtlingshilfe engagieren.