15. Treffen des Sozialpolitischen Forums am 07.10.2019 – Stadt Würzburg stellt das geplante Sozialmonitoring vor!
(v.li.nach re.) Frank Nikol, Cariats-Don-Bosco; Kathrin Speck, Paritäter; Michael Plagens, Malteser; Marion Baumgärtner, Verein für Menschen mit Körperbehinderung; Harald Ebert, Don Bosco Berufsschule; Ulrike Hahn, AWO; Stefan Weber, Caritas; Steffen Deeg, Stadt Würzburg, Johanna Zdebik, JUH; Thomas Johannes, Brauchbar gGmbH; Martina Sponholz, Lebenshilfe Würzburg
Auf Initiative der Arge Wohlfahrt stellte Herr Steffen Deeg den Mitgliedern des Sozialpolitischen Forums das geplante Sozialmonitoring der Stadt Würzburg vor. Ulrike Hahn, Sprecherin der Arge Freie Wohlfahrt, lud dazu in die neuen Räumlichkeiten des Marie Juchacz Hauses der Arbeiterwohlfahrt ein.
Zunächst veranschaulichte Herr Deeg, Koordinator der Sozialplanung der Stadt Würzburg, an Hand einer Power Point Präsentation den Teilnehmern einen Überblick über den Aufbau und die Schwerpunkte der Sozialplanung der Stadt in den vergangenen Jahren.
Von der Altenhilfeplanung, dem Seniorenpolitischen Gesamtkonzept über das Integrationskonzept u. v. m., bis zum digitalen Monitoring der Zukunft, spannte er den Bogen.
Interessant fanden die Zuhörer das Vorhaben der Stadt, die notwendigen Daten in Workshops zu eruieren. Die Vertreter der Wohlfahrtsverbände und sozialen Einrichtungen sollen dazu als Experten eingeladen werden, führte Deeg aus.
Am Beispiel von vorhandenen Kindertagesstätten und Platzzahlen erläuterte er die zukünftigen Möglichkeiten der zur Verfügungstellung und Nutzung der erhobenen Daten auf der Website der Stadt.
Die Mitglieder des Sozialpolitischen Forums begrüßten die geplante Beteiligung der Sozialverbände und -einrichtungen bei dem bevorstehenden Prozeß, mahnten aber auch, Bürgerbeteiligung und Beteiligung der Sozialverbände und -einrichtungen rechtzeitig, von Anfang an, mit einzuplanen. Es könne sonst der Eindruck entstehen, dass Partizipation nicht ernsthaft gewünscht, sondern nur als Marketingmaßnahme gedacht sei, ergänzten einige Mitglieder.
Viele Planungen können mit den digitalen Zugriffsmöglichkeiten zukünftig wesentlich leichter durch valide Daten gesteuert werden, waren sich die Anwesenden einig. Gleichzeitig sei es dann auch nötig, die vielen Zahlen und Daten mit größter Sorgfalt und Umsicht zu interpretieren. Auch hier boten die Mitglieder des Sozialpolitischen Forums der Stadt an, auf ihre Expertise als „Praktiker vor Ort“, zurückzugreifen.
Insgesamt war es eine gelungene Veranstaltung stellten die anwesenden Mitglieder fest. Frau Hahn bedankte sich im Namen aller bei Herrn Deeg für die informative und sehr ansprechende Präsentation der zukünftigen Möglichkeiten der Sozialplanung in und für die Stadt Würzburg.
14. Treffen des Sozialpolitischen Forums am 08.04.2019
Am 08.04.2019 trafen sich die Mitglieder des Sozialpolitischen Forums um sich über das neue Integrationskonzept der Stadt Würzburg auszutauschen. Grundsätzlich begrüßten die Teilnehmer die Erstellung des Intergrationskonzeptes und freuten sich über die Initative der Stadt, das Thema konzeptionell zu bearbeiten. MIt dem vorliegenden Konzept habe man die notwendigen Grundlagen geschaffen, um jetzt die Weiterentwicklung zu konkreten Handlungsempfehlungen zu ermöglichen.
Auch boten die Mitglieder des Sozialpolitischen Forums an, sich bei der konkreten Umsetzung in der Praxis als Ansprechpartner zur Verfügung zu stellen. Gerade die gute Vernetzung der sozial engagierten Akteure in Würzuburg ist ein Vorteil, den man nutzen sollte, waren sich alle einig.
Die Vertreter der Arge Wohlfahrt werden dieses Angebot beim nächsten Treffen mit der Leitung des Jugend-, Familien-und Sozialreferats, Frau Dr. Düber, überbringen, sagte Ulrike Hahn, Sprecherin der Arge Wohlfahrt zu.
Die Mitglieder des Sozialpolitischen Forums (Stand: 10.10.2016): hier.
13. Sozialpolitisches Forum – 23.10.2017
Hauptthema dieser Sitzung war die Beschäftigung dem Stand der Umsetzung von „Inklusion“ auf der Ebene der Stadt und des Landkreises Würzburg. Eingeladen waren als Referentinnen Frau Elisabeth Schäfer, Kreisrätin und Bezirksrätin, Behindertenbeauftragte des Landkreises Würzburg, sowie Frau Vera Gehlen, Inklusionsbeauftragte der Stadt Würzburg von der Stabsstellle Integration, Inklusion und Koordination.
12. Sozialpolitisches Forum – 6.3.2017
Im Mittelpunkt der Sitzung stand die Beschäftigung mit dem geplanten Sozialbericht der Stadt Würzburg, den das Sozialwissenschaftliche Institut München bis Herbst 2017 fertigstellen sollte. Dr. Andreas Sagner vom SIM präsentierte die wichtigsten Untersuchungsergebnisse und diskutierte mit den Mitgliedern des Sozialpolitischen Forums die daraus abzuleitenden Handlungsempfehlungen.
11. Sozialpolitisches Forum – 10.10.2016
Bei der Herbstsitzung am 10. Okt. 2016 beschäftigte sich das Sozialpolitische Forum mit dem geplanten Sozial- bzw. Armutsbericht der Stadt Würzburg. In den Statements wurde deutlich, dass bei den Pflegebedürftigen, Rat- und Hlfesuchenden „Armut“ eine zunehmende Rolle spielt. Zum Beispiel werden Fälle geschildert, dass eigentlich erforderliche soziale Dienstleistungen wie Teilnahme am Mittagstisch aus finanziellen Gründen nicht mehr oder nur noch unregelmäßig in Anspruch genommen werden können. Einige Fachleute befürchten darüber hinaus, dass es an den Schnittstellen zwischen verschiedenen Leistungssystemen / Zuständigkeiten vermehrt zu Abbrüchen von Hilfe kommen könne, mit der Folge des materiellen Abstiegs.
10. Sozialpolitisches Forum – 14.3.2016
Bei dem gut besuchten 10. Sozialpolitischen Forum wurde die Weiterarbeit dieses Netzwerks der Verbände und Träger der freien Wohlfahrtspflege in der Region Würzburg mit großer Mehrheit beschlossen. In den Wortbeiträgen wurde vor allem die sozialpolitische Dimension betont, die aktuell skizziert werden kann mit den Stichworten Inklusion, Subsidiarität, soziale Gerechtigkeit und Parteinahme für Menschen mit Hilfebedarf und Teilhabedefiziten.
Bei der Reflexion der Flüchtlingshilfe der letzten Monate wurde festgestellt, dass Zivilgesellschaft und öffentliche Hand sehr rasch reagierten und die etablierten Verbände der Wohlfahrtspflege nur unsystematisch einbezogen wurden. Inzwischen kläre sich aber die Situation und es entstünden sowohl in der Stadt als auch im Landkreis Würzburg tragfähige Kooperationen zwischen öffentlicher Verwaltung und den Verbänden wie Paritäter, Caritas, Rotes Kreuz oder Diakonie.
Schließlich wurde das vorgelegte Grundsatzpapier einer Arbeitsgrupe zu „Inklusion durch Sozialraumorientierung“ diskutiert und mit kleinen Änderungen verabschiedet. Es wird nun den Mitgliedsverbänden des Sozialpolitischen Forums zur Diskussion und Unterschrift vorgelegt.
9. Sozialpolitisches Forum – 19.10.2015
Das neunte Plenum des Sozialpolitischen Forums fand in einer großen Einrichtung der Behindertenhilfe statt – damit war eines der Themen bereits vorgezeichnet: Welche Folgen hat die Aufgabe der „Inklusion“ für die Wohlfahrtsverbände in der modernen Zeit? Diskutiert wurde in dem Forum sicherlich auch das Ergebnis des Fachgesprächs der ARGE Freie Wohlfahrtspflege Würzburg und anderer ExpertInnen mit Diakon Jörg Stoffregen (mehr zu seiner Person: Netzwerk-Kirche-Inklusiv bzw. hier) am 8.10.2015 in Würzburg zu Gemeinwesenorientierung – Wohnen – Inklusion.
Mehr Info unter info@agfw-wuerzburg.de.
Fachgespräch „Inklusion und Sozialraumorientierung“ – 8.10.2015
Mit Diakon Jörg Stoffregen hatte die ARGE Freie Wohlfahrtspflege und ihre Arbeitsgruppe „Inklusion und die Folgen für Gesellschaft und Wohlfahrtsverbände“ einen ausgewiesenen Experten eingeladen (mehr zu seiner Person: Netzwerk-Kirche-Inklusiv bzw. hier. Für die ARGE Freie Wohlfahrtspflege war entscheidend, dass Stoffregen die Position unterstütze, dass die Anforderungen von Inklusion am besten mit einem sozialräumlichen Ansatz umzusetzen sind. In diesem Zusammenhang empfehlenswert: die Eckpunkte des Deutschen Vereins für öffentliche und private Fürsorge e.V. für einen „inklusiven Sozialraum“ – hier.
8. Sozialpolitisches Forum – 16.3.2015
Im Mittelpunkt des achten Plenums des Sozialpolitischen Forums steht die Bestandsaufnahme der aktuellen Initiativen „Wohnen in Würzburg“ und „Inklusion und die Folgen für Gesellschaft und Wohlfahrtspflege“. Außerdem wird an den weiteren thematischen Schnittmengen der Mitgliedsträger und -einrichtungen weiter gearbeitet: „Subsidiarität“, „Bürokratiezunahme“, „Pflege“, „Refinanzierung sozialer Leistungen“ u. v. a.
„Wohnen in Würzburg“ – Fachgespräch mit Innenstaatssekretär Eck
Am 22.12.2014 findet in den Räumlichkeiten der Sparkasse Mainfranken ein Fachgespräch mit Herrn Gerhard Eck, weiteren Vertretern der Regierung von Unterfranken und der Stadt Würzburg, sowie Leitungs- und Fachkräften der Freien Wohlfahrtspflege statt. Es geht um Maßnahmen zur Überwindung des Mangels an bezahlbarem Wohnraum und um das Konzept der Freien Wohlfahrtspflege für eine „Soziale Wohnungsvermittlung“. Mehr Info erhältlich unter info@agfw-wuerzburg.de.
Im Anschluss an das Fachgespräch wird die Ausstellung „My home is my castle“ des Fotografen Peter Litvai eröffnet, die das Diakonische Werk und die Christophorus-Gesellschaft nach Würzburg geholt hat.
7. Sozialpolitisches Forum – 3.11.2014
Das siebte Plenum des Sozialpolitischen Forums tagt in der Hochschule für Angewandte Wissenschaften (FHWS). Inhaltlich geht es um den Campus Community Dialogue – also das Bemühen der Hochschule um eine bessere Verbindung der Ausbildung mit der sozialen und gesellschaftlichen Praxis. Referieren werden Prof. Dr. Roßkopf und Prof. Adams von der FHWS. Dargestellt wird darüber hinaus der neue Studienschwerpunkt „Soziale Arbeit mit Asylsuchenden und Flüchtlingen“.
Armutskonferenz „Wohnen – ein Menschensrecht“ – 30.7.2014
Die Landesarbeitsgemeinschaft Freie Wohlfahrtspflege Bayern lädt ein zur 7. Armutskonferenz. Sie fragt nach ausreichendem und bezahlbaren Wohnraum für alle. Mit diesem Thema befasst sich das Sozialpolitische Forum Würzburg seit Beginn. Zeit und Ort: 30.7.2014 von 10.00 bis 14.30 Uhr, Nürnberg. Einladung hier.
6. Sozialpolitisches Forum – 7.7.2014
Am 7. Juli 2014 findet das sechste Plenum des Sozialpolitischen Forums statt. Gast ist dieses Mal Dr. Dieter Kulke von der Fachhochschule Würzburg, Bereich Soziale Arbeit, Professor für Soziologie und Prodekan. Inhaltlich wird die Diskussion um “Inklusion und die Folgen für Menschen, Gesellschaft und Wohlfahrtspflege” fortgesetzt.
Podiumsdiskussion mit OB-KandidatInnen – 20.1.2014
Das Würzburger Bündnis für Zivilcourage, das durch Dr. Harald Ebert mit dem Sozialpolitischen Forum verbunden ist, lädt am 20.1.2014 zu einer Diskussion mit den Würzburger OB-KandidatInnen ein. Ort und Zeit: Matthias-Ehrenfried-Haus, Wü Bahnhofstr. 4-6, 19.00 Uhr. Thema u. a. ist der Wohnungsmangel in Würzburg. Mehr Info hier.
5. Sozialpolitisches Forum – 19.11.2013
Das Sozialpolitische Forum hat bei seiner Sitzung am 19.11.2013 die nächsten Schritte der Zusammenarbeit beschlossen. Es wurde vereinbart,
- die Refinanzierungspraktiken der Krankenkassen in der ambulanten Altenhilfe unter die Lupe zu nehmen
- und die Folgen zu analysieren, die die Realisierung von Inklusion für die verschiedenen Lebens- und Unterstützungsbereiche mit sich bringt.
Flashmob am 16.11.2013
Einige Verbände aus dem Sozialpolitischen Forum riefen ihre Mitarbeiter/innen und betroffene Bürger/innen zur Teilnahme am Flashmob „Die Pflege liegt am Boden“ auf, der am 16.11.2013 in vielen Städten Deutschlands durchgeführt wurde. Die Teilnahme war ausbaufähig, die öffentliche Wirkung (Presse, …) bereits sehr gut.
Den Veranstaltern geht es nicht darum, die Pflege schlecht zu reden („am Boden“). Mit den Forderungen wollen sie vielmehr dazu verhelfen, „aufzustehen“ für eine bessere Zukunft in der Pflege.
Podiumsdiskussion am 10.9.2013 – ein voller Erfolg!
Am Di. 10.9.2013 veranstaltete das Sozialpolitische Forum eine Diskussionsveranstaltung mit Vertreter/innen von Parteien, die für die Bezirkstag, Landtag und Bundestagswahl kandidierten. Thema „Für eine menschliche Sozialpolitik. Zwischen Wohnungsmangel und Pflegenotstand“. Einladung hier. Mit rund 200 Besucher/innen war die Veranstaltung bestens versucht. In der Sache ging es teilweise hoch her – zwischen den verschiedenen Vertreter/innen der Parteien, aber auch durch die Publikumsbeiträge.
Die Politiker/innen hatten ihr Statement zu den Themen „Wohnungsmangel“, „Pflegenotstand“ und „Freie Wohlfahrtspflege“ bereits vorab eingesandt – daran werden sie sich auch künftig messen lassen müssen:
Kerstin Celina, DIE GRÜNEN
Gernot Gerlach, PIRATEN
Holger Grünwedel, DIE LINKE
Volkmar Halbleib, SPD
Dr. Peter Motsch, CSU
Ursula Seissiger, FDP
Jürgen Weber, FW
Was will das Sozialpolitische Forum?
Auf Initiative der Arbeitsgemeinschaft Freie Wohlfahrtspflege Würzburg wurde im November 2012 das „Sozialpolitische Forum“ ins Leben gerufen. Ziele dieses Forums, an dem sich die meisten Wohlfahrtsverbände aus der Region Würzburg beteiligen (Mitglieder), sind:
- die aktuellen sozialpolitischen Entwicklungen zu reflektieren und trägerübergreifend Positionen und Forderungen in Richtung der Verantwortlichen zu formulieren,
- sich damit für die Menschen in unserer Gesellschaft einzusetzen, die auf Hilfe und Solidarität angewiesen sind, sowie
- die freie Wohlfahrtspflege zu stärken, die sich für diese Zielgruppen engagiert.
Das Sozialpolitische Forum trifft sich im Plenum 2-3 Mal pro Jahr im Plenum. Zusätzlich sind aktuell drei Arbeitsgruppen tätig:
- AG „Fachkräftemangel“. Das von der AG erarbeitete Positionspapier „Fachkräftemangel in der Pflege“ hier wurde vom Sozialpolitischen Forum im Juni 2013 bestätigt. Kontakt: georg.sperrle@caritas-einrichtungen.de
- AG „Menschen brauchen Wohnraum“. Am 31.7.2013 hat die AG ein Positionspapier zum „Wohnungsmangel in Würzburg“ veröffentlicht – Sie finde es hier. Kontakt: purlein@christophorus-wuerzburg.de
- AG „Lobbyarbeit, Inklusion, Subsidiarität“. Kontakt: schrappe.ebz@diakonie-wuerzburg.de
Kontakt zum Sozialpolitischen Forum hier.